Radiofrequenz / Laser
Endovasculäre (endovenöse) Verfahren – Radiofrequenzverfahren (Closure Fast)
Bisher galten die Crossektomie und das Stripping der krankhaft veränderten Venenabschnitte bei der Behandlung der Stammvarikose (Krampfadern der oberflächlichen Hauptvenen) als Methode der Wahl. In den letzten Jahren haben neue endovasculäre (endovenöse) Verfahren (Katheterverfahren) mittels Radiofrequenz (Closure Fast), Laser oder Microschaumverödung (ClariVein) immer mehr an Bedeutung gewonnen. Bekannt sind diese Verfahren seit Ende der 90er Jahre, seit 2016 werden diese von der Grundversicherung übernommen. Es gibt nahezu keinen Grund mehr, auf die herkömmliche Operation zurückgreifen zu müssen, weder der Venendurchmesser noch der Verlauf der Venen sind limitierend.
Vorteile dieser Methode
- Keine Narkose
- Kein Spitalaufenthalt
- Minimale Arbeitsunfähigkeit
- Ambulanter Eingriff
- Nahezu narbenfrei
Dabei wird die Stammvene mittels einem Katheter verschlossen, der nur über eine kleine Punktion in die Vene eingeführt wird. Bei der Radiofrequenz und Laserbehandlung erfolgt der Eingriff in örtlicher Betäubung, die Patienten können unmittelbar nach dieser Behandlung die Praxis wieder verlassen, es entstehen keine grösseren Narben. Die Kompressionsstrümpfe sollten eine Woche danach getragen werden.
Laser
Das Behandlungsprinzip ist nahezu identisch, beide Verfahren unterscheiden sich in der die Vene verschliessenden Energieform. Sowohl die Laser- als auch Radiofrequenzbehandlung werden durch die Grundversicherungen übernommen.