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Besenreiser

Was sind Besenreiser?

Besenreiser sind kleinste, meist fächerförmig auftretende sichtbare bläuliche oder rote Venen, die dicht unter der Haut liegen. Sie können erstes Anzeichen eines Venenleidens sein. Deshalb sollte vor jeder Besenreiserbehandlung mit bestimmten Symptomen eine Ultraschalluntersuchung erfolgen. Besenreiser treten häufig an den Oberschenkeln, aber auch am Unterschenkel, auf. Ebenfalls im Gesicht oder an der Brustkorbwand. Bei grösseren Bereichen ist die Verödung (Sklerosierung oder auch Sklerotherapie genannt) die Methode der Wahl. Kleinere Areale können mittels Laser oder Radiofrequenz behandelt werden. Bei der Verödung wird ein Medikament (in den meisten Fällen Polidocanol) mit kleinsten Kanülen in diese Venen gespritzt. Dadurch kommt es zum Verschluss dieser Venen. Sie verschwinden nach einiger Zeit. Allerdings sind nicht alle Besenreiser mit dieser Methode behandelbar, häufig benötigt man mehrere Sitzungen bevor der gewünschte Erfolg eintritt. Ausserdem kann die Kombination mit beispielsweise Laser- oder Radiofrequenzverfahren erforderlich sein. Zur Verfügung stehen die beiden schonenden Verfahren eMatrix und EVRF.

 

Ultraschallgestützte Schaumsklerosierung

Häufig bilden sich Jahre nach Krampfaderoperationen erneut Krampfadern aus, die das sogenannte Rezidiv darstellen – diese neu gebildeten Krampfadern müssen nur noch selten mit einer Operation behandelt werden. Mit der Schaumsklerosierung wird ein Mikroschaum über eine winzige Nadel unter Ultraschallkontrolle in die neu sichtbaren Venen gespritzt. Anschliessend können die Patienten mit Kompressionsstrumpf für wenige Tage wieder ihrer üblichen Alltagstätigkeit nachgehen. Der Schaum führt zu einer Schädigung der Venenwände, diese verkleben und werden dann schrittweise vom Körper resorbiert. Diese Methode erfordert keinerlei Betäubung.